2010-01-26



Begroet Ruud van Nistelrooy

Der kleine Schönheitsfehler fiel nicht weiter ins Gewicht. Als Ruud van Nistelrooy um 13.52 Uhr im Hotel "Grand Elysee" eincheckte, flimmerte ausgerechnet der letzte Auftritt seines neuen Lokalrivalen über die Lobby-Bildschirme. St. Pauli gegen Aachen zur Begrüßung, na prima. Doch der Superstar des HSV hatte keine Augen dafür, er übte sich im Small-Talk. Neben dem Hotel-Direktor ließ es sich auch der Küchenchef nicht nehmen, van Nistelrooy willkommen zu heißen. "Ich hoffe, Sie werden sich hier wohlfühlen", ließ er wissen. Und van Nistelrooy lächelte. Liebe geht bekanntlich durch den Magen.

Wie sehr die Hamburger ihren neuen Helden schon jetzt verehren, bekam der 33-Jährige den ganzen Tag über zu spüren. Um 13.28 Uhr kletterte er mit seiner Frau Leontien aus der Privatmaschine, die ihn aus Madrid nach Hamburg geflogen hatte. Und er bestätigte den Ruf, der ihm vorauseilte. Eingehüllt in einen grünen Parka, mit blauer Jeans und ausgelatschten Turnschuhen, hob er schon nach wenigen Sekunden die Hand, um die 30 anwesenden Journalisten zu begrüßen. Allüren sind Europas bestem Torjäger des vergangenen Jahrzehnts ein Gräuel.

Van Nistelrooy ist ein Mann des Volkes. Und er möchte so behandelt werden. Das HSV-Teammanager-Duo Jürgen Ahlert und Marinus Bester kutschierte ihn vom Flughafen zum Hotel, die Frage nach möglichen Extras in seinem Zimmer beantwortete er kurz und knapp: "Ich brauche nur ein Bett." Und einigermaßen pünktlich ist er auch. "Zieh dich in Ruhe um und um zwanzig nach fahren wir los", gab Bester ihm im "Elysee" mit auf den Weg. Um 14.25 Uhr war van Nistelrooy wieder da. Nun im feinen Zwirn.

Als sich der Niederländer schließlich auf den Weg in die Arena machte, hatte auch Petrus begriffen, wie man einen Superstar empfängt. Drei Wochen lang zog er die Sonne über Hamburg aus dem Verkehr, nun strahlte sie van Nistelrooy ins Gesicht. "Dem Anlass entsprechend", wie HSV-Klubboss Bernd Hoffmann befand.

Sonne überall, vor allem in den Gesichtern. Große Wiedersehensfreude bei van Nistelrooy, als er seinen Papa und seine Schwiegereltern begrüßte. "Sie sind alle mit dem Auto aus Holland gekommen", schwärmte er. Nur die Mama blieb in Madrid, bei Tochter Moa Annette (3) und Sohn Lian (1). Dass dieser feine Kerl mit dem Hang zur Natürlichkeit trotz allem weiß, wie das Geschäft läuft, offenbarte er ab 15 Uhr den etwa 150 Pressevertretern. Ein Lächeln hier, warme Worte für seinen neuen Klub dort - professionell, aber sympathisch.

Der Rest war, für van Nistelrooys Verhältnisse, entspannend. Der HSV bat zur Stadtrundfahrt, insbesondere Leontien hatte klare Vorstellungen. "Eppendorf hatte sie schon gehört", erzählte HSV-Vorstand Katja Kraus schmunzelnd. Da hat Sylvie van der Vaart in Madrid ganze Arbeit geleistet.

Zu guter Letzt kam dann auch noch der Trainer zu seinem Recht. Bruno Labbadia, am Nachmittag von seiner Trainertagung zurück, bat zum Gespräch. Van Nistelrooy hatte einiges zu verarbeiten, als er in sein Hotel-Bett plumpste. Nach einem perfekten Start in Hamburg. Einem Tag, an dem das Lächeln reagierte - wohin man auch blickte.
Qeuelle: MOPO

2008-09-19

In aller Kürze:

Herber Rückschlag für Romeo Castelen. Der Niederländer, der erst zwei Wochen wieder im Mannschaftstraining war, muss erneut am Knie operiert werden. "Es wird eine Zyste entfernt", so Coach Martin Jol. Der 25-Jährige wird damit erneut mehrere Monate ausfallen.

2008-09-09


Was macht eigentlich..... Romeo Castelen

Es geht voran. Mit kleinen Unebenheiten, "denn wenn Romeo sprintet, hat er noch Probleme", weiß Martin Jol

Doch nach den Zugängen von Pitroipa, Aogo, Petric, Silva, Jansen und Neves darf sich der Trainer schon auf seinen siebten Neuen freuen - Romeo Castelen, unter Jol noch nie im Einsatz, ist bald so weit!

"Es ist toll, wieder mit der Mannschaft zu trainieren", sagt der Niederländer. Vor acht Monaten verletzte er sich schwer, musste am Knie operiert werden. Wem er sein Comeback-Trikot widmen wird, steht für Castelen fest: "Dr. Müller-Wohlfahrt bekommt es!" Der Bayern-Doc erkannte bei Romeo die Schäden am Knorpel. "Bis zuletzt bin ich wöchentlich ein Mal zu ihm geflogen, um mir eine Spritze abzuholen", erklärt Castelen. Bald ist er bereit für neue Taten: "Ich möchte den Leuten Freude machen!" Nur sein Trikot bekommen die Fans dann nicht.

Tor-Musik HSV-Bundesliga, Saison 2007/08

Quelle

Nr. Spieler Interpret Titel
1 Frank Rost Parla & Pardux Liberté
2 Juan Pablo Sorin Patricio Rey y sus Redonditos de Ricota Mi Perro Dinamita
3 Thimothee Atouba Will Smith Switch
4 Bastian Reinhardt Oomph! Augen auf
5 Joris Mathijsen Opus Life is Life
6 Raphael Wicky TV-Musik von Wicky Hey, Hey Wicky
7 Mohamed Zidan The Bangles Walk like an Egyptian
8 Nigel de Jong Gnarls Barkley Crazy
9 Paolo Guerrero T.I. What you know
10 Vincent Kompany House of Pain Jump Around
11 Ivica Olic Bonnie Taylor Hero
12 Wolfgang Hesl Soundtrack Fluch der Karibik -
13 Mario Fillinger Fanta 4 Picknicker
14 David Jarolim Bob Sincllär Love Generation
15 Piotr Trochowski Ricky Martin Livin la vida loca
16 Mustaf Kucukovic Chamilionar Riding Dirty
18 Romeo Castelen 2 Pac Alle eyez on me
20 Guy Demel Jean Roch Can u feel it
21 Sebastian Langkamp Gwen Stefani Sweet Escape
22 Eric Maxim Choupo-Moting Selecao Décalé Gwada
23 Rafael van der Vaart Ray Charles Hit the road jack
24 Miso Brecko Tina Turner Simply the best
25 Kosi Saka Mr. Matteo Dytty Wine
29 Raphael Wolf Justin Timberlake Sexy Back
30 Collin Benjamin Los Del Rio Macarena
32 Änis Ben-Hatira Kool & The Gang Celebrations
33 Benny Feilhaber Survivor Eye of the Tiger
34 Sidney Sam Mims This is why I am hot

2008-08-15


Möglicher Transferkanditat:

Jan Johannes Vennegoor of Hesselink
(* 7. November 1978 in Oldenzaal/Niederlande)
(Stürmer).



Jahre Verein Spiele (Tore)
1996-2001
2001-2006
2006-
FC Twente
PSV Eindhoven
Celtic
142 (56)
157 (73)
48 (26

TRANSFER:

Laut argentinischen Medien ist der Wechsel von Luciano Monzón (Boca Juniors) zum HSV perfekt. Die Ablösesumme für den Verteidiger soll demnach bei 10 Millionen Dollar liegen. Sportchef Dietmar Beiersdorfer dementiert: "Es gibt keine neue Entwicklung."



Luciano Fabián Monzón
(* 13. April 1987 in Granadero Baigorria) ist ein argentinischer Fußballspieler. Der Linksverteidiger gab während der Clausura 2008 sein Profidebüt für die Boca Juniors und wurde für das Olympische Fußballturnier 2008 in China nominiert.
(Quelle:Wikipedia)


In England heißt es, dass der HSV ein Angebot für Stürmer Andrej Voronin (Liverpool) abgegeben hat.


Hier haben wir das Sagen!

Der HSV hat noch kein Ligaspiel in der Allianz Arena verloren / De Jong "Mit einem Sieg sind wir gleich Tabellenführer"

Es geht wieder los. Nach exakt 90 Tagen Ruhe ist der Ball zurück in der Bundesliga. Der HSV tritt heute (20.30 Uhr) bei den Bayern zum Eröffnungstanz an. Selbstbewusst wie selten zuvor bestieg das Team von Coach Martin Jol gestern den Flieger Richtung München. Der Grund liegt auf der Hand: Noch nie hat der HSV ein Ligaspiel in der Allianz Arena verloren. Das Motto: Hier haben wir das Sagen!

"Der Druck liegt bei den Münchnern", sagt Nigel de Jong. "Wir fahren dahin, um zu gewinnen. Dann haben wir schon drei Punkte Vorsprung auf die Bayern und sind erst mal Tabellenführer." Eine klare Ansage. Der Defensiv-Allrounder weiß, wie Klose & Co. zu knacken sind. Mit seinem Treffer zum 2:1-Sieg am 4. März 2006 hatte er für den Beginn einer ganz starken Serie gesorgt. Kein Spiel hat der HSV in der Liga seitdem in der Allianz Arena verloren. Auf einen weiteren 2:1-Erfolg am 28. April 2007 folgte letzte Saison ein 1:1 (24. Februar). De Jong: "Eine gute Bilanz, aber das ist jetzt Geschichte. Wir sind im Jahr 2008."

Coach Martin Jol hat die Videos von damals trotzdem noch einmal rausgeholt. Selbst gestern wurden den Profis vor der Abfahrt noch ein paar Szenen vorgespielt. "Wir sind gut vorbereitet", sagt der Trainer. "Unser erstes Ziel ist es, das Publikum glücklich zu machen." Ein Sieg in München wäre dafür sicherlich der perfekte Start. Dass bei den Bayern mit Ribéry, Demichelis und wahrscheinlich auch Toni drei Leistungsträger ausfallen werden, nimmt man gerne zur Kenntnis. De Jong: "Ribery und Toni haben letzte Saison immerhin für 50 Prozent der Bayern-Tore gesorgt." Viel mehr will man zum Gegner nicht sagen. "Wir kennen unsere Stärken und die des Gegners", meint Jol. Der dickste HSV-Trumpf soll heute die Allianz Arena sein.

2008-08-14

"Ich bin nicht zu brechen"

Vincent Kompany ist zurück. Mit einem Haufen Ärger, schlechter Laune und einem Appell. Worte, die beim Arbeitgeber HSV auf wenig Verständnis stoßen. Klubboss Bernd Hoffmann mahnt eindringlich: "Es gab eine klare Absprache zwischen uns, dem belgischen Verband und Vincent. Und Vincent täte gut daran, sich auf seinen Job zu konzentrieren." Das Interview:

Abendblatt:
Herr Kompany, ein, zwei Fragen zu Ihrem Olympiaauftritt sind noch offen...

Vincent Kompany:
(unterbricht): ...ich will keine Fragen beantworten. Ich frage euch, ob das Spaß macht. Ich bin in dieser Situation ganz allein.

Abendblatt:
Spaß?

Kompany:
Ich finde es schwach, wenn alle auf einen eintreten. Aber ich bin nicht zu brechen.

Abendblatt:
Fühlen Sie sich falsch behandelt?

Kompany:
Ja. Ich bin Belgier und spiele für ein kleines Fußball-Land. Ich verstehe die Vorwürfe nicht.

Abendblatt:
Sie wollten trotz anderslautender Vereinbarung länger bei Olympia bleiben.

Kompany:
Die Abmachung war zwischen Verband und Verein.

Abendblatt:
Nicht zwischen dem HSV und Ihnen?

Kompany:
Nein, wir hatten nur vereinbart, nach dem zweiten Gruppenspiel die sportliche Seite zu evaluieren. Mehr habe ich nicht gemacht. Ich hätte am liebsten für beide gespielt. Keiner darf daran zweifeln, dass ich mich auf die Bundesliga freue. Aber wir haben auch in den nächsten 50 Jahren noch Saisonauftakte - Olympia spiele ich mit Belgien dagegen wohl nur einmal. Ich hatte zwei Prioritäten und habe abgewogen, was ich mehr bereut hätte.

Abendblatt:
Glauben Sie, dass die Fans das so differenzieren?

Kompany:
Ich war immer nett, war ein Gentleman. Aber jetzt komme ich mir blöd vor. Alle kennen nur die eine Seite, und so komme ich lächerlich rüber. Ich werde dargestellt, als hätte ich mich nicht an mein Wort gehalten, und das ist falsch. Aber es könnte negative Auswirkungen haben - und dafür habe ich kein Verständnis.

Abendblatt:
Wem gilt Ihr Unverständnis?

Kompany:
Der Entscheidung. Ich war nach dem ersten Spiel gesperrt und wurde erst drei Tage später als Führungsspieler der Belgier für die Ersatzbank beim HSV abberufen. Warum wurde ich nicht gleich abberufen? Dann hätte ich mich optimal vorbereiten können und eine realistische Chance für München gehabt.

Abendblatt:
Wie viel Schuld trägt Ihr Verband?

Kompany:
Ich allein habe nicht die Kraft und die juristische Macht gegen den Verein vorzugehen. Und der Verband ist klein, hat Angst vor dem HSV. Das ist anders als bei Brasilien oder Argentinien. Nicht umsonst bin ich der einzige Bundesligaspieler, der zurück ist. Die anderen sind einfach abgehauen, bleiben da, obwohl sie alle wichtige Spiele mit ihren Vereinen vor sich haben. Das hätte ich natürlich auch machen können. Stattdessen habe ich auf einen gütlichen Kompromiss und Verständnis gehofft. Ich war offen, habe mich ruhig verhalten, weil ich dachte, das sei intelligent. Das Resultat ist, dass ich die maximale Strafe habe.

Abendblatt:
Sportlich oder finanziell?

Kompany:
Ich habe hier keine Lobby.

Abendblatt:
Welche direkten Auswirkungen wird das haben?

Kompany:
Keine Ahnung. Aber ich werde für die Jungs alle persönlichen Dinge auf dem Platz wegschieben. Ich habe ein gutes Band zu allen Mannschaftskameraden.

erschienen am 14. August 2008

2008-08-13


Jetzt treibt Vince es auf die Spitze
Flugzeug verpasst / Kompany nicht beim HSV erschienen

Als alles endlich geklärt schien, setzte Vincent Kompany noch einmal ein dickes Pfund obendrauf. Gestern Nachmittag sollte der Belgier nach seinem Olympia-Aufenthalt in Peking seine Arbeit beim HSV wieder aufnehmen. Der 22-Jährige erschien nicht. Er hatte nicht einmal das Flugzeug in China bestiegen. Die offizielle Begründung: Kompany hatte seinen Pass im Hotel liegen lassen. Kaum zu glauben, aber wirklich wahr. Jetzt treibt es Vince auf die Spitze.

Am vergangenen Sonntag hatte der HSV verkündet, dass Kompany nach dem zweiten Olympia-Auftritt der Belgier zum HSV zurückkehren wird. Vince wehrte sich trotz zuvor vereinbarter Abmachung und blieb zunächst eigenmächtig in China. Erst Gespräche mit Coach Martin Jol und Boss Bernd Hoffmann konnten ihn scheinbar umstimmen. Mit dem vergessenen Pass folgte nun das nächste Kapitel einer unsäglichen Geschichte. "Ich gehe davon aus, dass Vince nun am Mittwoch wieder ins Training einsteigen wird", sagt Jol, der im Fall Kompany zumindest in der Öffentlichkeit überraschend ruhig bleibt. "Es ist ja auch nicht so, dass er nicht kommt. Wir haben telefoniert, über die Spiele geredet, dann habe ich ihm klargemacht, dass wir ihn hier beim HSV brauchen. Da gab es nichts zu überreden. Jetzt wird er kommen."

Gestern Morgen um 11.30 Uhr (Ortszeit) sollte Kompany zum dritten Mal das Flugzeug in China besteigen, über München soll der Weg direkt zurück zum HSV auf den Trainingsplatz führen. Fest steht: Leicht werden dort die nächsten Wochen für ihn mit Sicherheit nicht werden. Selbst ein vorzeitiger Verkauf des Belgiers kann nach seinem unrühmlichen Olympia-Trip nicht mehr ausgeschlossen werden.

"Vince ist erwachsen. Er muss nun beweisen, dass er ein Profi ist", kündigte Jol gestern an. Ein persönliches Gespräch der beiden dürfte in den nächsten Tagen folgen. Nach Bayern soll Kompany den HSV am Freitag auf jeden Fall begleiten - er wird sich mit der Rolle des Ergänzungsspielers begnügen müssen.

2008-08-12

Moin Leude,

wie der interssierte Leser schon vermutet hat, ist hier schon länger nichts mehr gepostet worden. Ein Umstand, den es zu beseitigen gilt. Natürlich!!
So ist doch meine Seite als Aktuell beschrieben. Ein peinlicher Zustand ist dies bis jetzt. Das ändert sich ab morgen.

Die Bundesliga geht nun endlich wieder los. Es ist schon viel passiert in der Vorbereitung zur neuen Saison und es wird noch mehr passieren.
Der Knaller war logischerweise der Abgang von van der Vaart. Das ist nun auch schon wieder Schnee von gestern.
Was ist mit Kompany? Bekommen wir schon wieder so eine Diva? Atouba und Demel kurz vor dem Absprung? Hallo Herr Beiersdorfer, sollen wir mit diesem Kader die CL erreichen? Bitte schicken sie uns noch etwas Verstärkung...

HSVorteil....wieder da!!! Viel Spaß bei lesen.