2007-05-15

Albert Streit

Schon alles klar mit Schalke

HSV muss sich den Frankfurter abschminken / Wird jetzt Bakircioglü zum Thema?

Mal sehen, wer ihm heute zuerst ein Mikro vor die Nase hält. "Ich habe mich entschieden, ab der nächsten Saison für Schalke 04 zu spielen", könnte das Statement Albert Streits lauten. Sichert sich Eintracht Frankfurt heute den Klassenerhalt, gibt es für den Mittelfeldspieler keinen Grund mehr, seine Zukunftspläne zu verheimlichen.

Der HSV wird in Sachen Streit den Kürzeren ziehen. Gern würden die Hamburger den Deutsch-Rumänen als Ersatz für den scheidenden Mehdi Mahdavikia präsentieren. Doch die Entscheidung des 27-Jährigen soll bereits gefallen sein - aus Eintracht-Kreisen ist zu erfahren, dass Streit bei Schalke im Wort steht. In Hamburg werden sie sich nun mit den Alternativen beschäftigen müssen. Eine davon ist Kennedy Bakircioglü . Doch auch Ajax Amsterdam und der PSV Eindhoven sind an dem 26 Jahre alten Schweden dran. Und locken mit einem Faustpfand, dass der HSV nicht bieten kann - dem internationalen Geschäft.

Didi kämpft um sein Ja-Wort

Der zweite Schritt ist getan


Nachdem sich der HSV bereits mit Mohamed Zidans Berater Ivan Benes austauschte, erfolgte nun die Kontaktaufnahme mit Mainz 05. Es kommt Bewegung in das Bemühen, den Ägypter beim kommenden Absteiger loszueisen.

"Ich habe mich nach Mohameds Situation erkundigt", resümierte Sportchef Dietmar Beiersdorfer nach seinem Telefonat mit seinem Mainzer Pendant Christian Heidel. Der HSV wird bei Angeboten der Konkurrenz auf dem Laufenden gehalten. Beiersdorfer wird nun versuchen, den Angreifer von einem Wechsel zum HSV zu überzeugen. Es wäre ein schlagkräftiges Argument, um die zu erwartende Ablöseforderung von knapp fünf Millionen Euro zu drücken.

Augen und Ohren offen halten wird Beiersdorfer auch in Sachen Carlos Alberto (22). Bei dem brasilianischen Spielmacher von Fluminense käme indes nur ein Leihgeschäft in Frage.